Feuerverzinkung

Die feuerverzinkte Oberfläche schützt das Eisen oder den Stahl wirksam vor Feuchtigkeit und verhindert so die Bildung von gefährlichem Rost. Durch die Verzinkung werden poröse Strukturen geglättet, was besonders wichtig für die Abnutzung des Materials in weiteren Prozessen wie der Pulverbeschichtung ist.

Feuerverzinken ist eine bewährte Methode, um Metallzäune und andere Gegenstände aus Eisen oder Stahl zuverlässig gegen Korrosion zu schützen. Dazu werden die zu verzinkenden Gegenstände wie Zaunelemente und Tore mit einer massiven metallischen Schicht überzogen. Die Oberflächenveredelung durch Verzinken verhindert, dass das Metall mit Feuchtigkeit und Sauerstoff in Verbindung kommt und so korrodiert. Die Feuerverzinkung erfolgt durch Tauchen der Gegenstände in ein Schmelzbad mit ca. 450°C heißem, flüssigem Zink, weshalb das Verfahren auch als Schmelztauchverzinkung bezeichnet wird.

Die Feuerverzinkung hat mehrere Vorteile gegenüber der Lackierung und anderen Oberflächenbeschichtungsverfahren. Es ist leicht aufzutragen und ermöglicht einen zuverlässigen Schutz auch an schwer zugänglichen Stellen. Das flüssige Metall dringt bis in die hintersten Ecken ein und deckt auch unebenes Material und Poren sowie Innenteile und Schweißnähte zuverlässig ab.

Bei der Tauchverzinkung bildet sich an der Übergangsfläche durch gegenseitige Diffusion eine widerstandsfähige Zink-Eisen-Legierungsschicht sowie eine sehr stark an der Oberfläche haftende Zinkschicht. Durch die Verzinkung wird die Oberfläche von Baustahl und Schmiedeeisen bis zu 20-mal härter als ohne Zinkbeschichtung. Das macht den Zaun viel widerstandsfähiger gegen Abrieb, Stöße und Kratzer, die immer wieder auftreten können, z.B. beim Transport und bei der Montage.

Eine Alternative zur Feuerverzinkung ist auch die Spritzverzinkung. Auch hier handelt es sich um ein thermisches Beschichtungsverfahren. Metallisches Zink wird mit einem Lichtbogen auf dem zu verzinkenden Objekt geschmolzen und mit Druckluft auf der Oberfläche verteilt. Dieses Verfahren ist zwar energieeffizienter als die Feuerverzinkung, hat aber Schwierigkeiten, schwer zugängliche Ecken und Winkel zu erreichen. An diesen Stellen bilden sich ungeschützte Korrosionsherde, die sich schnell ausbreiten können.

Pulverbeschichtung

Pulverbeschichtete Zäune zeichnen sich durch eine hohe Witterungsbeständigkeit und eine hohe mechanische Festigkeit aus. Die polymerisierte Oberfläche ist selbst gegen Bakterien und viele chemische Substanzen resistent. Die Pulverbeschichtung bietet außerdem hervorragende elektrische Isolationseigenschaften und gute elektrische Leitfähigkeit. Die zusätzliche Pulverbeschichtung nach dem "Duplex-Verfahren" verlängert die Lebensdauer der galvanischen Beschichtung erheblich.

Ein weiteres Kriterium, das für pulverbeschichtete Zäune spricht, ist die Umweltfreundlichkeit des Verfahrens. Im Gegensatz zu Nasslacken sind Pulverlacke umweltfreundlich, da sie keine Lösungsmittel benötigen. Da eine Schicht von 60 bis 80 µm in einem Schritt aufgetragen werden kann, ohne zu tropfen, ist das Verfahren viel effizienter als das Streichen. Die Pulverfarbe, die auf das Objekt gesprüht wird, kann aufgefangen und wiederverwendet werden, was den Materialverbrauch weiter minimiert.

Bei MetalArt legen wir besonderen Wert auf einen optimalen Korrosionsschutz. Unsere Metallzäune werden in der Regel mit dem Duplex-Verfahren behandelt. Jeder Zaun ist standardmäßig feuerverzinkt und kann auch farbig pulverbeschichtet werden. Sie haben die Wahl aus der gesamten RAL-Farbpalette sowie aus der DB-Palette. Wir empfehlen auch die exklusiven antiken Farben: antikes Silber, antikes Kupfer und antikes Grün.